WillD
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Extraktion von Pseudoephedrin aus pharmazeutischen Tabletten (Sudafed).
Pseudoephedrin wurde aus Sudafed-Tabletten mit Ethanol, Ethanol/Methanol (90:10% vol/vol) und Brennspiritus extrahiert. Die Lösungsmittel wurden unter Bezugnahme auf die einschlägige illegale Literatur ausgewählt. Für jede Extraktion wurde eine Sudafed-Tablette mit einem Mörser und Stößel zerkleinert und in ein Becherglas gegeben. Der Eisenoxidüberzug wurde durch wiederholtes Waschen mit Aceton (insgesamt 10 ml) entfernt, bis die rote Farbe vollständig verschwunden war. Das Aceton wurde durch Filtration entfernt, und der Rückstand wurde getrocknet. Das Extraktionslösungsmittel (15 mL) wurde in das Becherglas gegeben, das anschließend mit Aluminiumfolie abgedeckt und die Probe 15 Minuten lang mechanisch geschüttelt wurde. Die Probe wurde eine Stunde lang bei Raumtemperatur ruhen gelassen und dann durch Schwerkraftfiltration filtriert. Das Lösungsmittel wurde eingedampft und der entstandene Feststoff gesammelt.
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Jod aus Jodtinkturen.
Jodtinktur (7 mL, 2,5 %) und destilliertes Wasser (7 mL) wurden zusammengebracht und unter Schwenken gemischt. Konzentrierte Salzsäure (1 mL) wurde tropfenweise unter Umschwenken zugegeben, gefolgt von Wasserstoffperoxid (7 mL, 6 % 20 Vol.). Das Gemisch wurde in ein Becherglas mit destilliertem Wasser (50 mL) gegossen und 20 Minuten stehen gelassen. Anschließend wurde das Gemisch durch Schwerkraftfiltration filtriert, um die Jodkristalle freizulegen.
Extraktion von rotem Phosphor aus Streichholzschachteln.
Von lokal gekauften KTWO-Sicherheits-Streichholzschachteln wurden Streichhölzer abgeschnitten und in Aceton (10 mL) eingeweicht. Nach 30 Minuten wurde der rote Phosphor von den Streichhölzern abgekratzt und das Papier entsorgt. Der extrahierte rote Phosphor wurde mit destilliertem Wasser gewaschen und bis zu einem konstanten Gewicht getrocknet. Der trockene rote Phosphor wurde in ein Becherglas gegeben und mit Natriumhydroxidlösung (20 % Gew./Vol., 20 mL) versetzt. Das Endprodukt wurde filtriert, mit destilliertem Wasser gewaschen und bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Synthese von Methylamphetamin über die Moskauer und die Hypophosphor-Route.
Sechs Chargen Methylamphetaminhydrochlorid wurden auf jedem Syntheseweg aus Pseudoephedrin in Laborqualität und aus Sudafed-Tabletten extrahiertem Pseudoephedrin hergestellt, wie zuvor beschrieben. Im Falle der extrahierten Vorläuferproben wurden die für die Synthese verwendeten wesentlichen Chemikalien (Jod und Phosphor) ebenfalls aus Tinkturen und Streichholzschachteln extrahiert. Auf jedem Weg wurden vierundzwanzig Chargen Methylamphetaminhydrochlorid hergestellt, so dass insgesamt 48 Chargen zur Verfügung standen.
[1] Moskauer Weg:
Pseudoephedrinhydrochlorid (2,0 g) wurde in einem Rundkolben (100 mL) mit rotem Phosphor (0,6 g), Jod (4,0 g) und destilliertem Wasser (2 mL) vermischt und ein Kühler angeschlossen. Die Mischung wurde 24 Stunden lang unter Rückfluss gehalten und dann abgekühlt. Nach dem Abkühlen wurde das Gemisch mit der gleichen Menge Wasser verdünnt und der rote Phosphor abfiltriert. Einige Gramm Natriumthiosulfat wurden in ein Becherglas gegeben und Natriumhydroxidlösung (25 Gew./Vol., 8 ml) hinzugefügt, um die Lösung zu basifizieren. Diese wurde dann zu der filtrierten Reaktionsmischung gegeben und geschwenkt, um die freie Methylamphetaminbase
als Öl freizulegen, das an der Spitze der wässrigen Lösung schwamm. Zur Extraktion der methylamphetaminfreien Base wurde Toluol (20 ml) zugegeben. Der Toluolextrakt war klar bis blassgelb. Durch Durchblasen mit wasserfreiem Chlorwasserstoffgas entstand ein weißer Niederschlag, der mit Toluol gewaschen wurde. Der Feststoff wurde im Hochvakuum getrocknet.
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Methamphetamin aus Ephedrin-Tabletten über rotes P in der Küche.
[2] Hypophosphor-Route:
Pseudoephedrinhydrochlorid (2,0 g) wurde in einen Rundkolben (100 mL) gegeben und mit Jod (4,0 g) und hypophosphoriger Säure (3,6 mL) vermischt und ein Kühler angeschlossen. Die Mischung wurde 8 Stunden lang unter Rückfluss gehalten und dann abgekühlt. Nach dem Abkühlen wurde das Gemisch mit der gleichen Menge Wasser verdünnt. Einige Gramm Natriumthiosulfat wurden in ein Becherglas gegeben und 25 %ige Natriumhydroxidlösung (24 ml) hinzugefügt, um die freie Methylamphetaminbase zu extrahieren. DieExtraktion und Ausfällung des Salzes erfolgte wie zuvor beschrieben.
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