- Language
- 🇬🇧
- Joined
- Jan 9, 2024
- Messages
- 102
- Reaction score
- 67
- Points
- 28
Hallo bb
Ich bin mir bei diesem Rezept unsicher, könnte jemand mal drüber schauen, sind die Gewichte richtig? ist das Verfahren korrekt? für hilfreiche Vorschläge wäre ich sehr dankbar.
Zubereitung von (psuedo) Ephedrin (dl und l Formen)
Reinheit der Zutaten
51 ml Benzaldehyd (99,98 %)
33 ml Nitroethan 99,8%
30 ml 30%ige Kaliumcarbonatlösung 99,5%ig
650 ml Diethylether 99,7 %.
90 ml einer 10%igen Natriumbisulfitlösung 100%ig
30 g wasserfreies Magnesiumsulfat - 24,305 g/Mol Magnesium =28,5% 96 g/Mol Sulfat =71,5%
19 ml 37%iger Formaldehyd 37%ig
6 g gramm Zinkstaub ? 100%
20 ml einer 45%igen Essigsäurelösung 99%ig
6 g Schwefelwasserstoffgas ? - 2*1 g/mol H2 + 32 g/mol S = 34 g/mol H2S, also 4,5% h2 und 95,5% s, so dass von 6 g h2s 0,27 g h2 (Wasserstoff) und 5,73 g s (Schwefel) sind
11 ml einer 32%igen Salzsäure 32%ig
15 ml einer 40%igen, wasserfreien Natriumcarbonatlösung 100%.
Zusammenfassung:
Bei diesem Verfahren wird Ephedrin durch Kondensation von Benzaldehyd mit Nitroethan in Gegenwart von Kaliumcarbonat hergestellt. Anschließend wird das Gemisch mit Ether und einer Natriumbisulfitlösung behandelt, wodurch nicht umgesetzter Benzaldehyd entfernt wird; die Etherschicht wird aufgefangen, gewaschen und getrocknet und das entstandene Ethergemisch eingedampft, um das Zwischenprodukt Phenylnitropropanol zu gewinnen.
Dieses Phenylnitropropanol wird dann durch Reaktion mit Formaldehyd in Gegenwart von Essigsäure und Zinkstaub reduziert. Nach der Reduktion wird das Reaktionsgemisch mit Schwefelwasserstoffgas behandelt, um das gelöste Zink auszufällen, dann wird das entstandene Gemisch filtriert und mit Ether und anschließend mit Salzsäure behandelt. Die Etherschicht wird dann entfernt und die wässrige Schicht mit Natriumcarbonat behandelt, um die freie Ephedrin-Base freizusetzen. Die freie Base wird dann in Ether extrahiert, die Etherschicht wird gewonnen und getrocknet, dann eingedampft oder mit Chlorwasserstoffgas behandelt, um das Hydrochlorid zu erhalten.
Herstellung von Phenylnitropropanol:
In ein geeignetes Becherglas oder einen Erlenmeyerkolben werden 51 ml Benzaldehyd und anschließend 33 ml Nitroethan gegeben. Unmittelbar danach gibt man 30 ml einer 30%igen Kaliumcarbonatlösung hinzu und rührt die gesamte Mischung 2 Stunden lang bei Raumtemperatur.
Ein kaltes Wasserbad oder ein Eisbad kann erforderlich sein, um das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur oder darunter zu halten. Das Reaktionsgemisch darf nicht über 25 Grad Celsius ansteigen.
Nach 2 Stunden Rühren gibt man 200 ml Diethylether in die Reaktionsmischung, kurz darauf 90 ml einer 10%igen Natriumbisulfitlösung und rührt die gesamte Reaktionsmischung 30 Minuten lang mäßig.
Danach gibt man die gesamte Reaktionsmischung in einen Scheidetrichter und entfernt die untere wässrige Schicht, lässt die Etherschicht im Scheidetrichter und wäscht die Etherschicht mit 3 x 75 ml kaltem Wasser, wobei jedes Mal die untere wässrige Schicht entfernt wird.
Die Etherschicht in ein geeignetes Becherglas oder einen Erlenmeyerkolben geben, 15 g wasserfreies Magnesiumsulfat hinzufügen und die gesamte Mischung 10 Minuten lang rühren, um das im Ether enthaltene Wasser zu absorbieren. Anschließend filtriert man das Magnesiumsulfat ab.
Wenn kein Ether mehr überläuft oder gesammelt wird, lässt man den Rückstand auf Raumtemperatur abkühlen und sammelt ihn, da er das gewünschte Phenylnitropropanol enthält.
Reduktion von Phenylnitropropanol zu Ephedrin:
Einen geeigneten Kolben mit Motorrührer in ein Eisbad stellen und 15 g Phenylnitropropanol zugeben, das Phenylnitropropanol auf 0 Grad Celsius abkühlen und dann 19 ml 37%igen Formaldehyd zugeben, kräftig umrühren und dann vorsichtig 20 ml einer 45%igen Essigsäurelösung zugeben, und zwar nach und nach, wobei das Reaktionsgemisch nicht über 5 Grad Celsius steigen darf. Sobald die Säurelösung vollständig eingearbeitet ist, werden portionsweise insgesamt 6 g Zinkstaub zugegeben, wobei darauf zu achten ist, dass die Reaktionsmischung nicht über 5 Grad Celsius ansteigt.
Rühren Sie das Reaktionsgemisch bei einer Temperatur von unter 5 Grad Celsius etwa 90 Minuten lang weiter, bis die Reaktion abgeschlossen ist. Hören Sie dann auf zu rühren und filtern Sie unlösliches Zink oder andere Stoffe ab.
Das gefilterte Reaktionsgemisch wird wieder in das Eisbad gestellt und unter kräftigem oder mäßigem Rühren mit 6 g Schwefelwasserstoffgas versetzt. Das Schwefelwasserstoffgas wird jegliches gelöste Zink in der Reaktionsmischung ausfällen.
Anschließend filtriert man das Reaktionsgemisch, um das Zink und alle anderen unlöslichen Stoffe zu entfernen. Waschen Sie den Kolben mit einer kleinen abgemessenen Menge Wasser und filtrieren Sie auch dieses.
Dem Gemisch werden 250 ml kaltes Wasser zugegeben, wobei die zum Waschen des Kolbens verwendete kleine Menge abgezogen wird. Anschließend werden 150 ml Ether und 11 ml 32 %ige Salzsäure zugegeben und das gesamte Gemisch etwa 1 Stunde lang kräftig gerührt.
Nach 1 Stunde gibt man die gesamte Reaktionsmischung in einen Scheidetrichter und entfernt die untere Wasserschicht, die das gewünschte Ephedrinprodukt als Hydrochlorid enthält. Die Etherschicht wird entfernt und für das nächste Mal recycelt.
Zu der zurückgewonnenen Wasserschicht gibt man 15 ml einer 40%igen Natriumcarbonatlösung und rührt das Gemisch etwa 15 Minuten lang. Anschließend extrahiert man das gesamte Gemisch mit 3 x 100 ml Ether über einen Scheidetrichter.
Anschließend werden die Etherportionen vereinigt, 15 g wasserfreies Magnesiumsulfat zugegeben und das Gemisch 10 Minuten lang gerührt.
Anschließend gibt man das filtrierte Ethergemisch in einen Destillationsapparat und entfernt den Ether, bis ein Gesamtvolumen von 80 % reduziert ist. Das entstandene Etherkonzentrat kann dann gefiltert werden, um das Produkt zu gewinnen, und anschließend vakuumgetrocknet oder in eine Kristallisationsschale gegeben werden, die auf eine niedrige Temperatur (nicht mehr als 25 Grad Celsius) eingestellt ist, wobei ein Ventilator sanft über die Oberseite der Schale bläst, um die Verdampfung des restlichen Ethers zu beschleunigen. Sobald der Ether entfernt ist, sollte das Produkt in der Schale kristallisieren. Das Produkt wird aufgefangen, gewogen, die Ergebnisse notiert und in einer geeigneten Braunglasflasche aufbewahrt.
Ich bin mir bei diesem Rezept unsicher, könnte jemand mal drüber schauen, sind die Gewichte richtig? ist das Verfahren korrekt? für hilfreiche Vorschläge wäre ich sehr dankbar.
Zubereitung von (psuedo) Ephedrin (dl und l Formen)
Reinheit der Zutaten
51 ml Benzaldehyd (99,98 %)
33 ml Nitroethan 99,8%
30 ml 30%ige Kaliumcarbonatlösung 99,5%ig
650 ml Diethylether 99,7 %.
90 ml einer 10%igen Natriumbisulfitlösung 100%ig
30 g wasserfreies Magnesiumsulfat - 24,305 g/Mol Magnesium =28,5% 96 g/Mol Sulfat =71,5%
19 ml 37%iger Formaldehyd 37%ig
6 g gramm Zinkstaub ? 100%
20 ml einer 45%igen Essigsäurelösung 99%ig
6 g Schwefelwasserstoffgas ? - 2*1 g/mol H2 + 32 g/mol S = 34 g/mol H2S, also 4,5% h2 und 95,5% s, so dass von 6 g h2s 0,27 g h2 (Wasserstoff) und 5,73 g s (Schwefel) sind
11 ml einer 32%igen Salzsäure 32%ig
15 ml einer 40%igen, wasserfreien Natriumcarbonatlösung 100%.
Zusammenfassung:
Bei diesem Verfahren wird Ephedrin durch Kondensation von Benzaldehyd mit Nitroethan in Gegenwart von Kaliumcarbonat hergestellt. Anschließend wird das Gemisch mit Ether und einer Natriumbisulfitlösung behandelt, wodurch nicht umgesetzter Benzaldehyd entfernt wird; die Etherschicht wird aufgefangen, gewaschen und getrocknet und das entstandene Ethergemisch eingedampft, um das Zwischenprodukt Phenylnitropropanol zu gewinnen.
Dieses Phenylnitropropanol wird dann durch Reaktion mit Formaldehyd in Gegenwart von Essigsäure und Zinkstaub reduziert. Nach der Reduktion wird das Reaktionsgemisch mit Schwefelwasserstoffgas behandelt, um das gelöste Zink auszufällen, dann wird das entstandene Gemisch filtriert und mit Ether und anschließend mit Salzsäure behandelt. Die Etherschicht wird dann entfernt und die wässrige Schicht mit Natriumcarbonat behandelt, um die freie Ephedrin-Base freizusetzen. Die freie Base wird dann in Ether extrahiert, die Etherschicht wird gewonnen und getrocknet, dann eingedampft oder mit Chlorwasserstoffgas behandelt, um das Hydrochlorid zu erhalten.
Herstellung von Phenylnitropropanol:
In ein geeignetes Becherglas oder einen Erlenmeyerkolben werden 51 ml Benzaldehyd und anschließend 33 ml Nitroethan gegeben. Unmittelbar danach gibt man 30 ml einer 30%igen Kaliumcarbonatlösung hinzu und rührt die gesamte Mischung 2 Stunden lang bei Raumtemperatur.
Ein kaltes Wasserbad oder ein Eisbad kann erforderlich sein, um das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur oder darunter zu halten. Das Reaktionsgemisch darf nicht über 25 Grad Celsius ansteigen.
Nach 2 Stunden Rühren gibt man 200 ml Diethylether in die Reaktionsmischung, kurz darauf 90 ml einer 10%igen Natriumbisulfitlösung und rührt die gesamte Reaktionsmischung 30 Minuten lang mäßig.
Danach gibt man die gesamte Reaktionsmischung in einen Scheidetrichter und entfernt die untere wässrige Schicht, lässt die Etherschicht im Scheidetrichter und wäscht die Etherschicht mit 3 x 75 ml kaltem Wasser, wobei jedes Mal die untere wässrige Schicht entfernt wird.
Die Etherschicht in ein geeignetes Becherglas oder einen Erlenmeyerkolben geben, 15 g wasserfreies Magnesiumsulfat hinzufügen und die gesamte Mischung 10 Minuten lang rühren, um das im Ether enthaltene Wasser zu absorbieren. Anschließend filtriert man das Magnesiumsulfat ab.
Wenn kein Ether mehr überläuft oder gesammelt wird, lässt man den Rückstand auf Raumtemperatur abkühlen und sammelt ihn, da er das gewünschte Phenylnitropropanol enthält.
Reduktion von Phenylnitropropanol zu Ephedrin:
Einen geeigneten Kolben mit Motorrührer in ein Eisbad stellen und 15 g Phenylnitropropanol zugeben, das Phenylnitropropanol auf 0 Grad Celsius abkühlen und dann 19 ml 37%igen Formaldehyd zugeben, kräftig umrühren und dann vorsichtig 20 ml einer 45%igen Essigsäurelösung zugeben, und zwar nach und nach, wobei das Reaktionsgemisch nicht über 5 Grad Celsius steigen darf. Sobald die Säurelösung vollständig eingearbeitet ist, werden portionsweise insgesamt 6 g Zinkstaub zugegeben, wobei darauf zu achten ist, dass die Reaktionsmischung nicht über 5 Grad Celsius ansteigt.
Rühren Sie das Reaktionsgemisch bei einer Temperatur von unter 5 Grad Celsius etwa 90 Minuten lang weiter, bis die Reaktion abgeschlossen ist. Hören Sie dann auf zu rühren und filtern Sie unlösliches Zink oder andere Stoffe ab.
Das gefilterte Reaktionsgemisch wird wieder in das Eisbad gestellt und unter kräftigem oder mäßigem Rühren mit 6 g Schwefelwasserstoffgas versetzt. Das Schwefelwasserstoffgas wird jegliches gelöste Zink in der Reaktionsmischung ausfällen.
Anschließend filtriert man das Reaktionsgemisch, um das Zink und alle anderen unlöslichen Stoffe zu entfernen. Waschen Sie den Kolben mit einer kleinen abgemessenen Menge Wasser und filtrieren Sie auch dieses.
Dem Gemisch werden 250 ml kaltes Wasser zugegeben, wobei die zum Waschen des Kolbens verwendete kleine Menge abgezogen wird. Anschließend werden 150 ml Ether und 11 ml 32 %ige Salzsäure zugegeben und das gesamte Gemisch etwa 1 Stunde lang kräftig gerührt.
Nach 1 Stunde gibt man die gesamte Reaktionsmischung in einen Scheidetrichter und entfernt die untere Wasserschicht, die das gewünschte Ephedrinprodukt als Hydrochlorid enthält. Die Etherschicht wird entfernt und für das nächste Mal recycelt.
Zu der zurückgewonnenen Wasserschicht gibt man 15 ml einer 40%igen Natriumcarbonatlösung und rührt das Gemisch etwa 15 Minuten lang. Anschließend extrahiert man das gesamte Gemisch mit 3 x 100 ml Ether über einen Scheidetrichter.
Anschließend werden die Etherportionen vereinigt, 15 g wasserfreies Magnesiumsulfat zugegeben und das Gemisch 10 Minuten lang gerührt.
Anschließend gibt man das filtrierte Ethergemisch in einen Destillationsapparat und entfernt den Ether, bis ein Gesamtvolumen von 80 % reduziert ist. Das entstandene Etherkonzentrat kann dann gefiltert werden, um das Produkt zu gewinnen, und anschließend vakuumgetrocknet oder in eine Kristallisationsschale gegeben werden, die auf eine niedrige Temperatur (nicht mehr als 25 Grad Celsius) eingestellt ist, wobei ein Ventilator sanft über die Oberseite der Schale bläst, um die Verdampfung des restlichen Ethers zu beschleunigen. Sobald der Ether entfernt ist, sollte das Produkt in der Schale kristallisieren. Das Produkt wird aufgefangen, gewogen, die Ergebnisse notiert und in einer geeigneten Braunglasflasche aufbewahrt.