Red Injectable opiates Sleeping pills Diskussion: Injizierbare Opiate & Schlaftabletten

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Injizierbare Opiate & Schlaftabletten

Injizierbare Opiate, auch bekannt als Opioide, sind eine Klasse von Medikamenten, die auf das zentrale Nervensystem wirken und schmerzlindernde und euphorisierende Effekte erzeugen.

Opiate wirken in erster Linie durch Bindung an bestimmte Proteine, die so genannten Opioidrezeptoren, die sich im Gehirn, im Rückenmark und im Magen-Darm-Trakt befinden. Wenn diese Medikamente an diese Rezeptoren binden, blockieren sie die Übertragung von Schmerzsignalen.

Opiate stimulieren auch die Freisetzung von Endorphinen, den natürlichen Schmerzmitteln des Körpers. Endorphine können ähnliche Gefühle der Euphorie hervorrufen wie die Droge selbst.

Opiate hemmen die Freisetzung von Neurotransmittern wie der Substanz P, die an der Übertragung von Schmerzsignalen beteiligt ist. Dadurch wird die Schmerzwahrnehmung weiter reduziert.

Beispiele für injizierbare Opiate: Morphin, Heroin, Demerol

Schlaftabletten, auch Sedativa oder Hypnotika genannt, sind Medikamente, die das Einschlafen oder Durchschlafen fördern sollen. Sie wirken auf das Gehirn und das zentrale Nervensystem, um eine beruhigende Wirkung zu erzielen.

Viele Schlaftabletten, insbesondere Benzodiazepine und Nicht-Benzodiazepine, verstärken die Wirkung von Gamma-Aminobuttersäure (GABA), einem Neurotransmitter im Gehirn. GABA hemmt die Gehirnaktivität, was zu einer beruhigenden Wirkung führt. Indem sie die Wirkung von GABA verstärken, tragen diese Schlafmittel dazu bei, die Hirnaktivität zu verringern und den Schlaf zu fördern.

Einige Schlaftabletten wie Ramelteon wirken auf Melatoninrezeptoren im Gehirn. Melatonin ist ein natürliches Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Durch die Aktivierung dieser Rezeptoren trägt Ramelteon dazu bei, die Schläfrigkeit zu fördern.

Einige rezeptfreie Schlafmittel enthalten Antihistaminika, die die Wirkung von Histamin blockieren, einem Neurotransmitter, der das Wachsein fördert. Durch die Blockierung von Histamin können diese Medikamente Schläfrigkeit hervorrufen.

Beispiele für Schlaftabletten und ihre Wirkungen:
  • Benzodiazepine (z. B. Diazepam, Lorazepam): Diese Medikamente verstärken die Wirkung von GABA, was zu Sedierung, Muskelentspannung und geringerer Angst führt. Sie sind wirksam, können aber bei Langzeitanwendung zu Abhängigkeit und Entzugserscheinungen führen.
  • Nicht-Benzodiazepine (z. B. Zolpidem, Eszopiclone): Diese Medikamente verstärken ebenfalls die Wirkung von GABA, wirken aber selektiver. Sie werden häufig zur kurzfristigen Behandlung von Schlaflosigkeit verschrieben, da sie im Vergleich zu Benzodiazepinen ein geringeres Abhängigkeitsrisiko aufweisen.
  • Ramelteon: Dieses Medikament zielt auf Melatoninrezeptoren ab und wird bei Schlaflosigkeit eingesetzt, insbesondere bei Einschlafproblemen.
  • Antihistaminika (z. B. Diphenhydramin): Diese rezeptfrei erhältlichen Medikamente bewirken Schläfrigkeit, indem sie Histamin blockieren. Sie können Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit und Schwindelgefühl verursachen.
  • Suvorexant: Eine neuere Klasse von Schlafmitteln, die die Wirkung von Orexin hemmt, einem Neurotransmitter, der das Wachsein fördert. In einer Studie mit dem Titel "Effects of Sleeping Medication Switching on Falls and the Risk Assessment According to Functional Mechanism in Chronic Hospitals" (Auswirkungen des Wechsels von Schlafmitteln auf Stürze und Risikobewertung nach Funktionsmechanismus in chronischen Krankenhäusern) wurden die Auswirkungen von Suvorexant und seine Risikobewertung erörtert.

Sowohl injizierbare Opiate als auch Schlaftabletten sind Depressiva des zentralen Nervensystems. Das heißt, sie verlangsamen die Gehirnaktivität. Bei gemeinsamer Einnahme kann ihre kombinierte Wirkung zu einer tief greifenden Depression des zentralen Nervensystems (ZNS) führen, die sich in verminderter Wachsamkeit, verlangsamter Atmung und verringerter Herzfrequenz äußern kann.

Eine der bedenklichsten Wechselwirkungen zwischen Opiaten und Schlaftabletten ist die Atemdepression. Opiate an sich können den Atemantrieb unterdrücken, was zu einer flachen oder verlangsamten Atmung führt. Schlaftabletten können diesen Effekt noch verstärken und zu einem gefährlich niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut führen.

Sowohl Opiate als auch Schlaftabletten können Schläfrigkeit und Sedierung hervorrufen. In Kombination können die sedierenden Wirkungen verstärkt werden, was zu extremer Schläfrigkeit oder sogar Bewusstlosigkeit führen kann.

Nebenwirkungen und Gefahren:
  • Überdosierung: Die kombinierte Einnahme von injizierbaren Opiaten und Schlaftabletten erhöht das Risiko einer Überdosierung erheblich. Dies liegt daran, dass beide Medikamente lebenswichtige Funktionen wie Atmung und Herzfrequenz unterdrücken können.
  • Beeinträchtigung der kognitiven und motorischen Funktionen: Die Kombination von Opiaten und Schlaftabletten kann zu Denkstörungen, Schwindel und mangelnder Koordination führen, wodurch sich das Risiko von Unfällen, Stürzen und anderen Verletzungen erhöht.
  • Tod: In schweren Fällen, insbesondere wenn große Mengen beider Drogen konsumiert werden, kann die Kombination aufgrund einer starken Atemdepression tödlich sein.

🔴 Alles in allem empfehlen wir, diese Kombination unter allen Umständen zu vermeiden.
 
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