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DMT & Schlaftabletten
DMT (N,N-Dimethyltryptamin) ist eine starke psychedelische Substanz, die in verschiedenen Pflanzen und Tieren, einschließlich des Menschen, vorkommt. Seine psychoaktiven Wirkungen werden in erster Linie durch seine agonistische Wirkung auf Serotonin (5-HT)-Rezeptoren, insbesondere den 5-HT2A-Rezeptor, vermittelt. Dieser Rezeptor ist entscheidend für die Regulierung von Stimmung, Angst und Wahrnehmung. Die Interaktion von DMT mit diesen Rezeptoren führt zu den tiefgreifenden Veränderungen der Wahrnehmung, der Stimmung und des Denkens, über die die Konsumenten häufig berichten. Darüber hinaus kann DMT auch andere Neurotransmittersysteme beeinflussen, aber seine serotonerge Wirkung ist die bekannteste und am besten untersuchte.
Schlaftabletten oder Hypnotika sind eine vielfältige Gruppe von Medikamenten, die den Schlaf von Menschen mit Schlaflosigkeit oder anderen Schlafstörungen erleichtern sollen. Diese Medikamente werden auf der Grundlage ihrer chemischen Struktur und ihres Wirkmechanismus klassifiziert. Sie können in mehrere Kategorien eingeteilt werden, darunter:
- Benzodiazepine sind Beruhigungs- und Schlafmittel, die die Wirkung des Neurotransmitters GABA (Gamma-Aminobuttersäure) verstärken, der der wichtigste inhibitorische Neurotransmitter im Gehirn ist. Sie werden zur Behandlung von Schlaflosigkeit, Angstzuständen und manchmal auch zur Einleitung des Schlafs vor chirurgischen Eingriffen eingesetzt. Lorazepam (Ativan), Temazepam (Restoril), Diazepam (Valium) und Flurazepam.
- Nicht-Benzodiazepin-Hypnotika, die auch als Z-Drogen bezeichnet werden, wirken auf die gleichen GABA-A-Rezeptoren wie Benzodiazepine, sind aber strukturell anders aufgebaut und haben in der Regel weniger Nebenwirkungen, insbesondere weniger Sedierung während des Tages und weniger Abhängigkeitsprobleme. Zolpidem (Ambien), Eszopiclon (Lunesta) und Zaleplon (Sonata).
- Melatoninrezeptor-Agonisten wirken, indem sie die Wirkung von Melatonin, einem Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert, imitieren. Sie sind besonders nützlich bei der Behandlung von Schlaflosigkeit und Störungen des zirkadianen Schlafrhythmus. Ramelteon (Rozerem), und Tasimelteon (Hetlioz).
- Orexin-Rezeptor-Antagonisten zielen auf das Orexin-System ab, das eine wichtige Rolle beim Wachsein spielt. Die Blockierung der Orexinrezeptoren trägt zur Förderung des Schlafs bei. Suvorexant (Belsomra), und Lemborexant (Dayvigo).
- Einige Antidepressiva haben eine sedierende Wirkung und können zur Behandlung von Schlaflosigkeit eingesetzt werden, insbesondere wenn der Patient auch an einer Depression leidet. Sie werden nicht in erster Linie als Schlafmittel eingestuft, sondern werden off-label für Schlafprobleme verschrieben. Trazodon (Desyrel), Doxepin (Silenor) und Amitriptylin.
- Barbiturate wurden früher häufig zur Behandlung von Angstzuständen und zur Herbeiführung von Schlaf eingesetzt, sind aber aufgrund des hohen Risikos von Abhängigkeit und Überdosierung weitgehend durch Benzodiazepine und andere Klassen ersetzt worden. Phenobarbital und Secobarbital.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Medikamente zwar bei der Behandlung von Schlafstörungen wirksam sein können, aber aufgrund des Risikos der Abhängigkeit, der Toleranz und des Entzugs in der Regel nur für eine kurzfristige Anwendung empfohlen werden.
Die Kombination von DMT mit Schlaftabletten kann aufgrund der gegensätzlichen Wirkungen der Substanzen zu unvorhersehbaren Effekten führen - DMT wirkt in erster Linie erregend über das Serotoninsystem, während Schlaftabletten hemmend über das GABAerge System oder die Melatoninwege wirken. Die Wechselwirkung könnte potenziell sein:
- Die psychoaktiven Wirkungen von DMT abschwächen: Aufgrund der sedierenden Eigenschaften von Schlaftabletten könnten sie die Intensität von DMT-Erfahrungen dämpfen.
- Das Risiko unerwünschter Reaktionen erhöhen: Die Sedierung durch Schlaftabletten könnte in unvorhersehbarer Weise mit den intensiven psychoaktiven Wirkungen von DMT interagieren und möglicherweise zu kognitiven Beeinträchtigungen, Verwirrung, Angst oder Panik bei gefährdeten Personen führen.
- Atemdepression: Einige Schlafmittel, insbesondere Benzodiazepine und Z-Drogen, können eine Atemdepression verursachen. In Kombination mit DMT, das auch die Atmung beeinträchtigen kann, besteht die Gefahr, dass sich die Atemprobleme verstärken.
- Bestimmte Klassen von Schlafmitteln können zusätzliche Risiken bergen. So können Antidepressiva den Serotoninspiegel erhöhen, was in Kombination mit DMT die Voraussetzungen für die Entwicklung eines gefährlichen Serotoninsyndroms schafft.
- Veränderung der Pharmakokinetik einer der beiden Substanzen: Das Vorhandensein der einen Substanz könnte den Stoffwechsel der anderen beeinflussen, was zu einer verlängerten Wirkung oder verstärkten Nebenwirkungen führen könnte.
In Anbetracht der obigen Ausführungen empfehlen wir, diese Kombination mit großer Vorsicht zu behandeln.
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