Hallo zusammen. In diesem Thread möchte ich die Grundlagen der Berechnung von Proportionen am Beispiel von Mephedron-Syntheseberechnungen vorstellen.
Ich beginne ganz am Anfang mit der Tatsache, dass das Zählen von Proportionen einer der wichtigsten Schritte vor Beginn der Arbeit ist, wenn man irgendwelche Labortätigkeiten durchführt.
Um zu berechnen, wie viel Gramm oder wie viel ml eines bestimmten Produkts wir während der Reaktion hinzufügen müssen, müssen wir die Molmassen der verwendeten Produkte kennen.
Ein Beispiel wäre die Berechnung des Anteils für die Methylaminierung bei der Mephedron-Synthese:
Wir müssen also die Molmassen der folgenden Reagenzien kennen: 2 Brom-4-Methylpyrophenon, 40%ige wässrige Methylaminlösung, die Menge an Lösungsmittel zum Lösen des Bromketons und die Menge an wässriger Salzsäure, die in der Säuerungsphase benötigt wird.
Wir nehmen also an, dass wir mit 4kg bk4 arbeiten werden:
wie viel ml 40%ige methylaminlösung benötigen wir?
auf 1mol bk4 kommen 2mol methylamin + entsprechender überschuss, je nachdem ob die synthese kalt oder warm ist. der überschussbereich schwankt zwischen 1-2,5. für die warme synthese wird ein überschuss von 2,5 empfohlen.
also: für 1 mol bk braucht man 5 mol methylamin.
für 17,62 mol bk4 benötigen wir 88,1 mol methylamin.
also: für 4 kg bk4 benötigen wir 12 l Lösungsmittel und fast 10 l einer 40%igen Lösung von Methylamin in Wasser.
tipp: wenn man die Menge an Methylamin im Wasser zählt, sollte man davon ausgehen, dass weniger als 40% vorhanden sind, da es sich um eine stark oxidierende Verbindung handelt ... man sollte davon ausgehen, dass 36% oder sogar 33% vorhanden sind, solange es steht
Das letzte, was man bei dieser Synthese zählen muss, ist die Menge an Salzsäure, die man für die Ansäuerung benötigt. Im Allgemeinen ist das Verhältnis 2: 1, d.h. 2g bk4: 1ml Salzsäure ... aber manchmal ist es besser zu zählen, damit sich später nicht herausstellt, dass man zu viel davon gegeben hat.
Ich beginne ganz am Anfang mit der Tatsache, dass das Zählen von Proportionen einer der wichtigsten Schritte vor Beginn der Arbeit ist, wenn man irgendwelche Labortätigkeiten durchführt.
Um zu berechnen, wie viel Gramm oder wie viel ml eines bestimmten Produkts wir während der Reaktion hinzufügen müssen, müssen wir die Molmassen der verwendeten Produkte kennen.
Ein Beispiel wäre die Berechnung des Anteils für die Methylaminierung bei der Mephedron-Synthese:
Wir müssen also die Molmassen der folgenden Reagenzien kennen: 2 Brom-4-Methylpyrophenon, 40%ige wässrige Methylaminlösung, die Menge an Lösungsmittel zum Lösen des Bromketons und die Menge an wässriger Salzsäure, die in der Säuerungsphase benötigt wird.
1mol bk4 = 227g
1mol Methylamin = 31,06g
1mol HCl = 36,46g
Menge an Lösungsmittel, die zum Lösen von Bromketon benötigt wird "1g bk = 1ml Lösungsmittel + x ml Lösungsmittel, das zum vollständigen Auflösen benötigt wird", wir nehmen an, dass wir für 1g 3ml benötigen.1mol Methylamin = 31,06g
1mol HCl = 36,46g
Wir nehmen also an, dass wir mit 4kg bk4 arbeiten werden:
- 4kg bk4 = 4000g bk4 mol=?
- 4000/227=17,62mol
wie viel ml 40%ige methylaminlösung benötigen wir?
auf 1mol bk4 kommen 2mol methylamin + entsprechender überschuss, je nachdem ob die synthese kalt oder warm ist. der überschussbereich schwankt zwischen 1-2,5. für die warme synthese wird ein überschuss von 2,5 empfohlen.
also: für 1 mol bk braucht man 5 mol methylamin.
für 17,62 mol bk4 benötigen wir 88,1 mol methylamin.
88,1 x 31,06 = 2736,39g Methylamin hcl
um die für eine 40%ige Lösung benötigte Menge zu erhalten, müssen wir unser Ergebnis durch 40% teilen
2736,39 / 0,4 =6840,98g ( 40% Methylamin in Wasser )
Um g in ml umzurechnen, müssen wir es durch die Dichte von Methylamin = 0,69 g / cm3 teilen
6840,98 / 0,69 =9914,46 ml
um die für eine 40%ige Lösung benötigte Menge zu erhalten, müssen wir unser Ergebnis durch 40% teilen
2736,39 / 0,4 =6840,98g ( 40% Methylamin in Wasser )
Um g in ml umzurechnen, müssen wir es durch die Dichte von Methylamin = 0,69 g / cm3 teilen
6840,98 / 0,69 =9914,46 ml
also: für 4 kg bk4 benötigen wir 12 l Lösungsmittel und fast 10 l einer 40%igen Lösung von Methylamin in Wasser.
tipp: wenn man die Menge an Methylamin im Wasser zählt, sollte man davon ausgehen, dass weniger als 40% vorhanden sind, da es sich um eine stark oxidierende Verbindung handelt ... man sollte davon ausgehen, dass 36% oder sogar 33% vorhanden sind, solange es steht
Das letzte, was man bei dieser Synthese zählen muss, ist die Menge an Salzsäure, die man für die Ansäuerung benötigt. Im Allgemeinen ist das Verhältnis 2: 1, d.h. 2g bk4: 1ml Salzsäure ... aber manchmal ist es besser zu zählen, damit sich später nicht herausstellt, dass man zu viel davon gegeben hat.
Nachdem wir also die gesamte Reaktion in der Ansäuerungsphase korrekt durchgeführt haben, werden wir nicht mehr als 80 % von dem haben, was wir zu Beginn gegeben haben. Es waren also 17,62 mol und jetzt sind es maximal 14,09 mol.
3198,43g bk4 in 12000ml Toluol
14,09mol Hcl =513,72g Hcl
36% Hcl in Wasser = 513,72 / 0,36 = 1427g oder 1230 ml . + 10%Überschuss= 1353ml
das heißt, wie man an den Berechnungen sehen kann, braucht man zum Ansäuern tatsächlich etwas weniger ml Säure, als wenn man davon ausgeht, dass man für 2g bk4 1ml Säure braucht ... natürlich lohnt es sich, die Säure portionsweise zuzugeben, weil man nicht immer sicher sein kann, dass die gesamte Reaktion zu 100% richtig war ... meiner Meinung nach können wir dank der theoretischen Berechnung der benötigten Säuremenge das Risiko minimieren, dass der pH-Wert unter 5 fällt. dadurch verhindern wir die Bildung von schmutzigen Verunreinigungen, die später gereinigt werden müssen.
14,09mol Hcl =513,72g Hcl
36% Hcl in Wasser = 513,72 / 0,36 = 1427g oder 1230 ml . + 10%Überschuss= 1353ml
das heißt, wie man an den Berechnungen sehen kann, braucht man zum Ansäuern tatsächlich etwas weniger ml Säure, als wenn man davon ausgeht, dass man für 2g bk4 1ml Säure braucht ... natürlich lohnt es sich, die Säure portionsweise zuzugeben, weil man nicht immer sicher sein kann, dass die gesamte Reaktion zu 100% richtig war ... meiner Meinung nach können wir dank der theoretischen Berechnung der benötigten Säuremenge das Risiko minimieren, dass der pH-Wert unter 5 fällt. dadurch verhindern wir die Bildung von schmutzigen Verunreinigungen, die später gereinigt werden müssen.
